Kammerorchester Hannover

Im Jahre 2005 gründete Hans-Christian Euler das Kammerorchester „Pro Artibus Hannover“, 2018 wurde es wegen zunehmender internationaler Tätigkeit in „Kammerorchester Hannover“ (bzw. „Hannover Chamber Orchestra“) umbenannt. 1964 war ein Orchester unter diesem Namen von dem damaligen 1. Kapellmeister der Staatsoper Hannover, Hans-Herbert Jöris, ins Leben gerufen worden, 1990 gab dieser die Leitung an Adam Kostecki, Konzertmeister der Staatsoper Hannover, ab. Im Einverständnis mit ihm wurde der klangvolle Name nun weitergereicht und wird im Konzertleben lebendig gehalten.

Das Orchester hat seitdem regelmäßig in Hannover konzertiert, darüber hinaus auch in anderen Teilen Deutschlands und im Ausland. Gemeinsam mit seinem Dirigenten teilt es das Interesse an historisch informierter Aufführungspraxis der Musik des 18. Jahrhunderts ebenso wie an der Musik des 20. Und 21. Jahrhunderts. In den letzten Jahren gab es hier Schwerpunkte mit Musik von Mauricio Kagel, Olivier Messiaen, Pierre Boulez, Luciano Berio, Hans-Werner Henze, Wolfgang Rihm und Isang Yun. In internationalen Kooperationen trat das Orchester bei verschiedenen Festivals in Frankreich, Italien, Polen und Südkorea (Daegu und Tongyeong) auf. 

Für Konzerte in großer, sinfonischer Besetzung, für die der Name Kammerorchester nicht ausreicht, wird der Name Hannover Symphony Orchestra verwendet.

 

Konzertpädagogik wird vom Kammerorchester Hannover und seinem Dirigenten als wesentlicher Beitrag angesehen für die kulturelle Bildung der jungen Generationen. Die meisten Konzertprogramme werden deshalb in speziellen Konzerten für Kinder und Jugendliche im Rahmen der Generalprobe jeweils am Konzerttag präsentiert.